Ziele setzen: Die besten Tipps für effektive Zielsetzung

Ziele setzen: Die besten Tipps für effektive Zielsetzung

Stephan Ochmann
Stephan Ochmann

Inhalt:

  1. Hast du eine Liste von Zielen und keine Ahnung, wie du deine Ziele setzen erreichen kannst? Die 5 Fehler, die dich zurückhalten könnten
  2. Die Nr. 1 bei der Zielsetzung? Halte es schriftlich fest.
  3. Du verlierst das Interesse an deinen Zielen? Halte die Leidenschaft am Leben: Mach deine Ziele bedeutungsvoll
  4. Wie du dir Ziele setzt, die du auch wirklich erreichst. Prioritäten setzen, was wichtig ist
  5. Ziele zu hoch oder zu niedrig setzen: Welches von beiden untergräbt deinen Erfolg?

1. Hier sind 5 mögliche Fehler beim Ziele setzen

Manchmal fühlt es sich so an, als ob es genügt, einfach Ziele zu haben.

Viele Menschen irren ohne klare Richtung durch das Leben. Doch allein die Tatsache, dass du dir eine Liste mit Zielen gemacht hast, fühlt sich wie ein Triumph an.

Aber es reicht nicht aus, sich nur Ziele zu setzen.

Um wirklich Fortschritt zu machen und deine Ziele zu erreichen, müssen sie ein integraler Bestandteil deines Alltags werden. 

Sie dürfen nicht nur auf einer Liste stehen, die du beiseitelegst, oder in einem Dokument verstauben, das du unter „Ziele setzen“ abspeicherst.

Wenn du eine Liste mit Zielen hast, aber nicht weißt, wie du sie erreichen sollst, möchte ich dir fünf häufige Fehler vorstellen, die dich möglicherweise zurückhalten könnten.

1.1 Deine Ziele als statische Liste zu betrachten

Viele Leute denken, dass es genügt, die Ziele einmal festzulegen. Als wären sie in Stein gemeißelt. Oder sie setzen sich nur zum Jahreswechsel Ziele und schauen dann, wie es läuft.

Doch wir entwickeln uns kontinuierlich weiter, und unsere Ziele müssen sich mit uns verändern.

Plane regelmäßig Zeit ein, um deine Ziele zu überprüfen.

Oft nehmen wir an, dass wir das Problem sind – dass wir nicht hart genug arbeiten oder nicht talentiert oder geschickt genug sind.

Aber manchmal liegt das Problem bei den Zielen selbst und sie müssen angepasst werden, damit sie zu dem passen, was uns wichtig ist.

Regelmäßige Überprüfungen helfen dabei.

1.2 Deinen Zielen fehlt das Gefühl der Dringlichkeit

Nach dem anfänglichen Enthusiasmus beim Setzen von Zielen kehren wir oft zur Realität des "echten Lebens" zurück. Wir haben das Gefühl, dass wir genug Zeit haben, um unsere Ziele zu erreichen, wenn die Zeit reif ist.

Doch ein Gefühl der Dringlichkeit ist entscheidend, um deine Ziele erfolgreich zu verwirklichen.

Es motiviert dich, Höchstleistungen zu erbringen, fördert Konzentration und stärkt die Ausdauer.

Mache dir bewusst, welche negativen Konsequenzen Untätigkeit haben kann, und setze dir einen klaren Zeitrahmen für die Umsetzung.

Dadurch entsteht ein Gefühl der Dringlichkeit und bringt deine Ziele in Bewegung.

1.3 Du hast zu viele langfristige Ziele

Um weiterhin motiviert und konzentriert zu bleiben, ist es wichtig, kurzfristige Ziele zu setzen, die mit deinen langfristigen Zielen zusammenhängen.

Schaffe dir ein paar schnelle Erfolge, die dich optimistisch und zuversichtlich stimmen.

Angenommen, eines deiner großen Ziele ist es, aus dem Einzelcoaching auszusteigen und dich darauf zu konzentrieren, Live-Kurse zu produzieren und Tausende Menschen zu erreichen.

Nimm dir einen Teil dieses Ziels vor und mache es zu deinem Fokus. Entscheide dich dafür, innerhalb von drei Monaten deinen ersten Online-Kurs zu erstellen.

So arbeitest du weiterhin auf dein großes Ziel hin, aber du unterteilst es in überschaubare Schritte.

1.4 Du hast unrealistische Erwartungen

Manchmal setzen wir uns selbst zu hohe Ziele. Unser Gesamtziel ist zwar positiv und erreichbar, aber der Zeitrahmen, den wir dafür setzen, ist unrealistisch.

Oder wir erwarten von uns selbst, dass wir bestimmte Verhaltensweisen in einer unrealistischen Häufigkeit ausüben.

Oft unterschätzen wir auch die Zeit, die wir benötigen, um unsere Ziele zu erreichen und die damit verbundenen Aufgaben zu bewältigen.

Das kann unser Selbstvertrauen schwächen, Stress verursachen, Beziehungen belasten und letztendlich dazu führen, dass wir unser Ziel aufgeben.

1.5 Du hast kein System der Verantwortlichkeit

Nachdem du dir deine Ziele gesetzt hast, ist es wichtig, auch einen Mechanismus zur Rechenschaftspflicht zu entwickeln.

Das könnte bedeuten, mit einem Coach, einem Freund, einem Mentor oder einem Geschäftspartner zusammenzuarbeiten.

Externe Unterstützung und Ermutigung sind entscheidend, besonders wenn du mal die Motivation verlierst und jemanden brauchst, der dir hilft, die Situation aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

Es ist schwierig, isoliert auf dein Ziel hinzuarbeiten. 

Wenn du ein kleines Online-Business hast, bist du oft der Angestellte, Manager und Geschäftsführer. 

Niemand hält dich zur Verantwortung.

Es ist verlockend, die täglichen, zielgerichteten Aufgaben zu vernachlässigen.

Ein "Verantwortlichkeits-Buddy" kann hier helfen. Ihr könnt einander an eure Ziele erinnern, Feedback geben und zur Rechenschaft ziehen, wenn ihr eure Ziele nicht erreicht.

Manchmal müssen die Ziele überarbeitet werden, nicht du.

Überarbeite deine Ziele, behalte ein Gefühl der Dringlichkeit, unterteile große Ziele in kleinere Schritte, setze realistische Erwartungen und finde einen Weg, dich selbst zur Verantwortung zu ziehen.

2. Die Nr. 1 bei der Zielsetzung? Halte es schriftlich fest.

Jede wichtige Vereinbarung oder jedes Geschäft beginnt mit einem Vertrag. 

Wenn wir sicherstellen wollen, dass die Bedingungen klar, unanfechtbar und zu 100 % offiziell sind, wird uns immer wieder geraten, sie „schriftlich festzuhalten“.

Ziele zu setzen ist eine Vereinbarung, die du mit dir selbst triffst, um dein Leben zu verbessern und deine Vision zu erreichen. 

Es ist nur angemessen, dass du sie schriftlich festhältst.

Das Schreiben deiner Ziele verstärkt ihre Wirkung und erhöht deine Erfolgschancen.

Indem du genau definierst, was du erreichen möchtest, fungiert dies wie ein Navigationsgerät, das dich von deinem aktuellen Standpunkt zu deinem Ziel führt.

Dieses Vorgehen fühlt sich nicht nur intuitiv richtig und sinnvoll an, sondern ist auch wissenschaftlich belegt: Die Wahrscheinlichkeit, deine Ziele zu erreichen, steigt, wenn du sie aufschreibst.

Warum ist ein schriftlich fixiertes Ziel so wirkungsvoll?

Das Aufschreiben von Zielen hilft dir, die Ideen, die dir im Kopf herumschwirren, zu ordnen - die Träume, Visionen und Hoffnungen für deine Zukunft. 

Es gibt dir Klarheit und Orientierung. 

Es ist wahrscheinlicher, dass wir uns an ein Ziel halten, wenn wir es schriftlich festhalten.

Fünf Vorteile, wenn du deine Ziele aufschreibst:

2.1 Es hält dich motiviert

Deine Ziele in gedruckter Form zu sehen, sie täglich zu überprüfen und den nächsten Handlungsschritt festzulegen, hilft dir, dich zu konzentrieren und auf Kurs zu bleiben.

2.2 Es schafft Klarheit

Wenn du deine Ziele aufschreibst und überprüfst, kannst du dir klarmachen, wo du stehst und wo du hinwillst. 

Es gibt dir eine Richtung vor. 

Es zwingt dich, dich auf die Ziele zu konzentrieren, die du dir gesetzt hast, und ihnen Vorrang vor unwichtigen Dingen, Aktivitäten und Gewohnheiten einzuräumen.

2.3 Es schränkt deinen Fokus ein

Wenn du dir konkrete, messbare Ziele setzt, kannst du dich auf die wichtigen Dinge konzentrieren. So hast du einen klaren Plan, den du in einer Welt voller Ablenkungen und Wahlmöglichkeiten verfolgen kannst.

2.4 Es gibt einen Zeitrahmen vor

Ziele ohne einen Zeitrahmen sind einfach nur Träume. 

Das Aufschreiben von zeitgebundenen Zielen gibt dir etwas Konkretes, auf das du hinarbeiten kannst. Fristen helfen dir, deine Zeit einzuteilen, dein Ziel ernst zu nehmen und deine Prioritäten zu setzen.

2.5 So kannst du deinen Erfolg messen

Wenn du es schriftlich festhältst, hast du ein Ziel vor Augen und kannst erkennen, wann du es erreicht hast. Das ermöglicht dir, Meilensteine zu feiern und motiviert zu bleiben.

Wenn du deine Ziele aufschreibst, werden sie greifbar und real. 

Es gibt dir die Möglichkeit, deine Ziele im Detail zu beschreiben und dabei alle Sinne einzubeziehen. So kannst du dich emotional und intellektuell mit deinen Zielen auseinandersetzen.

Ziele aufschreiben, die dich inspirieren

Wenn du deine Ziele aufschreibst, solltest du sie nicht nur SMART (spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitlich begrenzt) formulieren, sondern sie auch dynamisch und so formulieren, dass sie dich inspirieren.

Um Ziele zu schreiben, die dich inspirieren, solltest du sie so formulieren:

Positiv

Ziele sollten ein positives Ergebnis betonen, nicht das, was du vermeiden willst. 

"Ich werde die Zahl der Anmeldungen und Verkäufe meiner Online-Kurse erhöhen" statt "Ich werde keine Schwierigkeiten mehr haben, Leute für meine monatlichen Kurse anzumelden."

Erste Person

Ziele sind motivierender, wenn du in der ersten Person sprichst und die Ergebnisse auf dich selbst beziehst. 

„Ich bin erfüllt und begeistert, wenn ich die Anmeldungen und Verkäufe meiner Online-Kurse steigere“ ist besser als „Leser melden sich für meine Online-Kurse an.“

Behalte es im Präsens

Formuliere dein Ziel in der Gegenwartsform. 

Das zeigt, dass du dich deinem Ziel immer weiter annäherst, anstatt dich auf eine ferne, ungewisse Zukunft zu beziehen. 

„Ich leite erfolgreiche Online-Kurse, die ständig ausverkauft sind“ versus „Ich werde erfolgreiche Online-Kurse leiten …“. Das eine klingt nach einer positiven Aussage, das andere nach einer vagen Hoffnung.

Ein wichtiger Teil des Planungsprozesses ist es, deine Ziele aufzuschreiben, und zwar auf eine Art und Weise, die genau zu dir passt. 

Setze dich für deinen Erfolg ein – schreibe es auf!

3. Du verlierst das Interesse an deinen Zielen? Halte die Leidenschaft am Leben: Mach deine Ziele bedeutungsvoll.

Machst du dir regelmäßig Vorwürfe, weil du nicht motiviert bleiben kannst, wenn du dir ein Ziel gesetzt hast? 

Hast du dir SMART-Ziele (spezifisch, messbar, erreichbar, relevant, zeitlich begrenzt) gesetzt und schaffst es trotzdem nicht, auf Kurs zu bleiben?

Haben dir andere Menschen ein schlechtes Gewissen gemacht? Oder sogar angedeutet, dass du vielleicht flatterhaft, unbeständig oder wankelmütig bist?

Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein.

Es liegt an ihnen, nicht an dir.

Viele Menschen finden es schwierig, an ihren Zielen festzuhalten, wenn sie nicht als bedeutend oder allgemein relevant erscheinen.

Sie haben das Gefühl, dass ihre persönlichen oder beruflichen Ziele egoistisch oder unbedeutend sind und keinen größeren Zweck erfüllen.

Wenn es dir schwerfällt, dich selbst zu motivieren, denke darüber nach, wie du durch das Erreichen deiner Ziele anderen helfen und dienen kannst.

Menschen und Unternehmen sind eher bereit, sich für ihre Ziele einzusetzen, wenn sie einen positiven Einfluss auf das Leben anderer haben.

Frage dich, wie dein Erfolg und der Erfolg deines Unternehmens dazu beitragen können, einen positiven Beitrag für die Welt zu leisten.

Wie du Ziele setzt, die mit deinen Werten übereinstimmen

Überlege dir zunächst, was dir am wichtigsten ist. 

Wofür stehst du? Was ist dir wichtig? Wofür setzt du dich leidenschaftlich ein?

Wenn du dir über diese Werte im Klaren bist, fällt es dir leichter, dir Ziele zu setzen, die mit deiner Persönlichkeit übereinstimmen – und sie auch einzuhalten.

Nehmen wir zum Beispiel an, du möchtest die Zahl deiner Coaching-Kunden bis zum Ende des Jahres erhöhen. 

Einfach zu sagen: „Die Zahl der Coaching-Kunden um 100 % erhöhen“, ist nicht gerade inspirierend.

Aber wenn du dieses Ziel an etwas knüpfst, das dir wichtig ist, und einen Aktionsplan erstellst, um es zu erreichen, ist es viel wahrscheinlicher, dass du erfolgreich bist. 

„Die Zahl der Coaching-Kunden um 100 % steigern und Menschen helfen, nach einem beruflichen Burn-out wieder Orientierung und Wohlbefinden in ihrem Leben zu finden.“

Werde dir über deine persönlichen Werte im Klaren

Gehe diese Fragen durch:

  1. Mache ein Brainstorming über deine persönlichen Werte. Zähle auf, was dich bewegt, was dich aufregt oder wofür du dich einsetzt. Was würdest du in der Welt ändern, wenn du könntest? Zähle bis zu 10–15 Werte auf.
  2. Nenne deine allgemeinen Unternehmensziele.
  3. Wähle 3 Werte aus, die für dich am wichtigsten sind.
  4. Finde heraus, wie diese Werte mit deinen allgemeinen Unternehmenszielen zusammenhängen.
  5. Gestalte deine Unternehmensziele neu, indem du diese Werte einbeziehst.

Sobald du deinen Zielen einen Wert hinzugefügt hast, listest du die Aktionsschritte auf, die du Tag für Tag unternehmen musst, um diese Ziele zu erreichen.

Ziele + Werte = Vision

Wenn du deinen Zielen Werte hinzufügst, trägt dies zu deiner Gesamtvision für die verschiedenen Bereiche deines Lebens bei. 

Eine Vision für dein Leben ist das, was dich motiviert, konzentriert und auf deinem Weg hält.

Welche Werte behindern deine Ziele?

Jedoch schätzen wir viele Dinge, die uns daran hindern können, Ziele zu setzen und zu erreichen. 

Diese Werte sind uns unbewusst und größtenteils verborgen. 

Sie sind nicht explizit in unseren Zielen verankert, aber sie beeinflussen uns auf vielfältige Weise.

Kommen dir einige davon bekannt vor?

  • Ich lege Wert auf Anerkennung.
  • Ich lege Wert darauf, perfekt zu sein.
  • Ich schätze es, die Konkurrenz zu schlagen.
  • Ich schätze Aufopferung und harte Arbeit.
  • Ich schätze Freizeit.

Es ist schwer, diese Dinge in deinem Leben zu erkennen, geschweige denn, sie abzuschaffen. 

Vielleicht siehst du sie auch und erkennst ihren negativen Einfluss nicht. 

Aber es lohnt sich, sich die Zeit zu nehmen, um herauszufinden, ob diese grundlegenden Werte deinen Zielen helfen oder sie behindern.

Jährliche Überprüfung deiner Ziele und Visionen

Im Laufe der Jahre können sich unsere Ziele, Werte und Visionen weiterentwickeln. 

Es ist wichtig, dass wir in unseren wertebasierten Zielen Raum für Flexibilität und Wachstum einplanen. Deshalb ist es wichtig, dass du dir regelmäßig Zeit nimmst, um sie zu überprüfen.

Statische Ziele sind nicht wachstumsfördernd. 

Nur weil du dir Zeit für die Entwicklung von Zielen nimmst, heißt das nicht, dass sie gleich bleiben, bis du sie erreicht hast. 

Hab keine Angst, sie zu hinterfragen und etwas zu verändern.

4. Wie du dir Ziele setzt, die du auch wirklich erreichst. Prioritäten setzen, was wichtig ist

Das Setzen von Zielen kann an sich schon schwierig sein.

Wenn dann noch widersprüchliche Prioritäten, aufdringliche Menschen, glänzende Gegenstände und unterhaltsame Ablenkungen dazukommen, können Ziele schnell unerreichbar erscheinen.

Erleichter es dir, indem du dich bewusst auf den Erfolg vorbereitest und Strategien erlernst, um deine Ziele zu priorisieren.

Eine lange Liste mit nicht zusammenhängenden, möglicherweise unerreichbaren Zielen wird deine besten Bemühungen nur behindern.

Füge nur Ziele hinzu, die du mit Leidenschaft verfolgst und die mit deinen Grundwerten übereinstimmen.

Finde Wege, um Ziele zu setzen, die du wirklich erreichen möchtest. Passe sie an deine Leidenschaften, deine Persönlichkeit und deine einzigartige Perspektive an.

Es ist kein Betrug, wenn du deine Ziele anpasst und sie perfekt für dich machst. Und es ist nicht egoistisch, wenn du dem, was dir wichtig ist, Priorität einräumst.

Schmeiß die Ziele weg, die nicht infrage kommen

Letztendlich ist es wichtig, Prioritäten zu setzen. Zu viele konkurrierende Ziele können deine Energie rauben.

Oft sind die anderen Ziele auf deiner Liste eines der größten Hindernisse beim Erreichen deiner Ziele.

Deine Ziele kämpfen um deine Zeit und Aufmerksamkeit.

Jedes neue Ziel, das du hinzufügst, nimmt von den bereits vorhandenen Zielen etwas weg.

Wenn es dir schwerfällt, deine Ziele zu erreichen, solltest du einige von ihnen von deiner Liste streichen (oder zumindest eine Pause einlegen).

Überdenke und ordne neu, was dir wirklich wichtig ist. Dann wähle 1 oder 2 Ziele aus, auf die du dich konzentrieren möchtest.

Wenn du deinen Zielen deine volle Aufmerksamkeit schenkst, wirst du Fortschritte sehen.

Lerne, Nein zu sagen

Wenn du lernst, deine Ziele zu priorisieren, musst du auch lernen, Nein zu sagen.

Es ist entscheidend für deinen Erfolg, Verpflichtungen abzulehnen, die nicht im Einklang mit deinen Zielen stehen. Wenn du Ablenkungen ablehnst, gewinnst du mehr Zeit, um dich auf deine Ziele zu konzentrieren.

Das Nein-Sagen kann schwierig sein, wenn du es nicht gewohnt bist. Hier sind einige Tipps, die dir helfen können.

Sag einfach Nein

Vermeide Ausreden und verzögerte Antworten. Ein klares, höfliches "Nein" genügt, wenn du kein Interesse hast oder es dich nicht voranbringt. 

Sei selbstbewusst und erkläre: "Es tut mir leid, aber ich kann das im Moment nicht übernehmen. Ich werde dich informieren, wenn sich das ändert." 

Damit setzt du klare Grenzen und signalisierst Offenheit für eine spätere Überprüfung.

Steh deinen Mann (oder Frau)

Wenn du beginnst, öfter Nein zu sagen, wirst du möglicherweise von den Menschen in deinem Leben zurückgewiesen.

Das kann Zweifel und Schuldgefühle hervorrufen: Zweifel an der Wichtigkeit deiner Ziele und Schuldgefühle, weil du andere enttäuscht hast.

Eine Möglichkeit, dies zu ändern, besteht darin, die Perspektive neu zu formulieren.

Statt "Nein" zu anderen Menschen und Möglichkeiten zu sagen, sagst du "Ja" zu deinen Zielen. Es ist stärkend, deinen Zielen Priorität einzuräumen und für sie einzustehen.

Lege einen Wert auf deine Zeit

Es ist leicht, ein paar Stunden hier oder da zu verschenken. Aber wenn du deine Energie von deinen Zielen abziehst und sie in Aufgaben steckst, die dir nicht helfen, sie zu erreichen, kostet dich das etwas.

Du kannst es sogar buchstäblich ausrechnen. Wie viel „verdienst“ du an Aufgaben mit geringerer Priorität und wie viel gewinnst du, wenn du sie ablehnst.

Ablenkungen eliminieren

Manchmal sind es nicht andere Menschen, die uns aus der Bahn werfen - sondern wir selbst und unsere Umgebung.

Beseitige Ablenkungen in deinem Arbeitsbereich. Begrenze die Zeit, die du auf deinem Handy verbringst, oder installiere App-Blocker, die kontrollieren, wie viel du surfen darfst.

Erneuere dein Engagement für deine Ziele, indem du die Konkurrenz ausschaltest.

Erstelle ein Vision-Board

Es ist nicht nur hilfreich, deine Ziele schriftlich festzuhalten, sondern auch Bilder hinzuzufügen, die dir helfen, deine Ziele im Alltag zu priorisieren.

Ein Vision-Board, das Bilder und kurze Slogans enthält, welche deine Ziele repräsentieren, kann dich fokussiert und motiviert halten.

Stelle jedes deiner Ziele mit einem Bild dar und füge es zu deiner Tafel hinzu. Du kannst ein physisches oder ein digitales Board erstellen, aber platziere es an einem gut sichtbaren Ort.

Ziele zu erreichen, ist nicht einfach und erfordert oft viel Zeit und Engagement. Passe deine Ziele an und setze Prioritäten, um die Ziellinie zu erreichen.

5. Ziele zu hoch oder zu niedrig setzen: Welches von beiden untergräbt deinen Erfolg?

Es gibt viele Denkansätze zum Thema Zielsetzung. 

Das anerkannte SMART-Zielmodell (spezifisch, messbar, erreichbar, relevant, zeitgebunden) konzentriert sich auf erreichbare Ziele, die die Latte nicht zu hoch legen. 

Sie sind praktisch und herausfordernd, aber nicht mit dem Gefühl von Kampf und Stress verbunden.

Ein weiteres Modell, das die Runde macht, sind "Stretch Goals". 

Der Grundgedanke dabei ist, sich Ziele zu setzen, die schwer oder gar nicht zu erreichen sind. Die Idee ist, dass man nach dem Mond schießt und sieht, wie hoch man kommt.

Wenn du dir realistische SMART-Ziele setzt, schränkst du dich selbst ein. 

Du weißt vielleicht nicht, welche Höhen du erreichen kannst, weil du dir Ziele gesetzt hast, die bescheiden sind, wenn du sie mit „Mondschüssen“ vergleichst.

Welcher Ansatz ist besser?

Die Antwort darauf hängt weitgehend davon ab, welche Art von Person du bist.

Motiviert dich ein Misserfolg? Treibt es dich dazu an, dich noch mehr anzustrengen? Bist du hartnäckig und unerschütterlich?

Oder machen dich Rückschläge und verpasste Etappenziele ängstlich, entmutigt und bereit zum Aufgeben? Bevorzugst du realistische Erwartungen und eine klare Vorstellung davon, wohin du möchtest?

Wenn du dir SMART-Ziele setzt, wählst du bewusst Ziele, die du innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens erreichen kannst.

Stretch-Ziele hingegen sind dazu da, deine Fähigkeiten zu erweitern und werden mit der Annahme erstellt, dass du nach herkömmlichen Maßstäben möglicherweise "scheitern" wirst.

Mit einer Stretch-Mentalität betrachtest du es bereits als Erfolg, wenn du 65 % bis 75 % deines anspruchsvollen Ziels erreichst.

Welcher Ansatz hat die besten Erfolgsaussichten?

Wenn du ständig das Gefühl hast, deine Ziele seien unerreichbar, kann das deine Leistung und dein Selbstvertrauen untergraben und dich frustrieren. 

Wenn du dich zu sicher fühlst, wirst du vielleicht keine bahnbrechenden Erfolge erleben.

Die Forschung hat gezeigt, dass du die besten Chancen hast, deine Ziele zu erreichen, wenn sie „mäßig schwierig“ sind. Das entspricht dem SMART-Modell der Zielsetzung.

Je nach deiner Einstellung kannst du versuchen, ein oder zwei „Stretch“-Ziele zu deiner SMART-Zielliste hinzuzufügen. Hier sind einige Tipps:

Betrachte deine aktuelle Situation

  • Wie fühlst du dich? 
  • Hast du kürzlich einen Kunden verloren, dich beruflich verändert oder ein neues Unternehmen gegründet? 
  • Befindest du dich mitten in einer großen Markenumstellung oder Produkteinführung? 
  • Was ist in deinem Privatleben los? 

Wenn viel los ist, ist es wahrscheinlich keine gute Idee, sich neue Ziele zu setzen.

Wenn du hingegen einen neuen Kunden gewonnen hast, dein Leben relativ stabil ist und du dein kleines Unternehmen schon seit einigen Jahren betreibst, bist du vielleicht bereit für eine Herausforderung. 

Setze dir ein oder zwei Stretch Goals und schau, was passiert.

Setz dir Ziele für verschiedene Bereiche deines Lebens/Geschäfts

Vielleicht bist du in deinem aktuellen Geschäftsbereich bis jetzt nicht bereit für Stretch Goals, aber vielleicht hast du schon immer davon geträumt, ein Buch zu schreiben, ein von dir erfundenes Produkt auf den Markt zu bringen, von einem anderen Land aus zu arbeiten oder Synchronsprecher zu werden.

Probiere ein Stretch Goal in einem Bereich deines Lebens aus.

Wenn du dir ein Stretch Goal setzt, darfst du auch mal "scheitern". Verstehe wirklich, was es bedeutet, ein Stretch Goal anzustreben.

Fühle dich frei, den Mond anzusteuern, und es ist in Ordnung, wenn du nur 70 % deines Ziels erreichst. Verstehe sogar, dass 70 % ein Erfolg sind, und belohne dich selbst.

Insgesamt ist der SMART-Ansatz gut. SMART-Ziele geben dir einen klaren Fahrplan und ein Gefühl von Zielsetzung, Stabilität und Struktur. 

Du weißt, wo du warst und wohin du gehst.

Mache kleine, produktive Schritte auf dem Weg zu deinen Zielen in der Zeit, die du dir vorgenommen hast. 

Du kannst die Messlatte immer höher legen, wenn du dein erstes Ziel erreicht hast, und dich zu deinen eigenen Bedingungen zu größeren Höhen aufschwingen.

Bist du bereit, Schritt für Schritt zu lernen, wie du dir erreichbare Ziele setzt? Schau dir meinen neuen Kurs an. 

Setze dir Ziele, die dich herausfordern, Aktionsschritte, die dich fokussieren, und überschaubare Aufgaben, die du Tag für Tag erledigen kannst.

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Stephan Ochmann
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