Werbehinweis: Links mit Sternchen (*) sind Affiliate-Links. Kaufst du darüber ein, erhalte ich eine Provision – ohne Mehrkosten für dich.
Privatjet fliegen?
Das klingt nach purem Luxus und einem Preisschild, das einen schwindelig macht.
Doch mal ehrlich: Es ist nicht so einfach, wie einfach nur ein Ticket für den Regionalzug zu kaufen – da steckt viel mehr dahinter.
Ich sag’s dir geradlinig: Die Kosten für so einen Schlitten sind ein Bumerang, der dir auf den Kopf fallen kann, wenn du nicht aufpasst.
Aber keine Panik, ich brech’ dir das alles mal runter, damit du auch mal ein bisschen mehr verstehst, was du da eigentlich buchst.
Beginnen wir mit der großen Frage: Was kostet so ein Privatjet-Trip überhaupt?
Kurz gesagt: Es hängt von allerlei Faktoren ab, und das ist kein Witz.
Die Größenordnung beginnt bei rund 2.500 Euro pro Flugstunde, aber wehe, du denkst, das ist alles.
Die großen Jungs, die Langstrecken-Giganten, die bis 14 Stunden nonstop durch die Lüfte donnern, kosten richtig viel.
Und das meine ich ehrlich.
Aber fangen wir mal bei den Basics an: Welcher Jet darf’s sein?
Welcher Jet darf’s sein? Preis-Check für verschiedene Privatjet-Kategorien
Ich will dir einen kurzen Überblick geben, damit du dir das besser vorstellen kannst.
- Mini-Jets (Very Light Jets): Das sind die Sprinter unter den Privatjets – klein, wendig, perfekt für kurze Touren bis maximal 2,5 Stunden. Hier starten die Preise bei knapp 2.500 Euro pro Stunde. Das ist so, als würdest du dir einen Ferrari für die kleine Einkaufsfahrt mieten.
- Leichte Jets (Light Jets): Noch etwas mehr Platz, so 5-8 Sitze. Du kannst damit gut 3,5 Stunden fliegen. Dafür legst du etwa 3.000 Euro pro Stunde auf den Tisch. Perfekt, wenn du von München nach Marbella möchtest – als würdest du mit deinem schicken Wagen einen Roadtrip machen, nur eben in der Luft.
- Super Leichte Jets (Super Light Jets): Für 6 bis 8 Passagiere, die auch mal 4,5 Stunden unterwegs sein wollen. Ab 4.000 Euro pro Stunde bist du dabei. Der Lieblings-Kombi für Geschäftsreisende, die keine Lust auf den Business-Laden im Flugzeug haben.
- Mittelgroße Jets (Midsize Jets): Platz für bis zu 9 Leute, Reichweite bis zu 5,5 Stunden. Kostet rund 5.000 Euro pro Stunde. Für den Familienausflug auf Wolke sieben, oder den kleinen Firmen-Trip, bei dem man sich nicht gegenseitig auf den Zeiger geht.
- Große Mittelklasse (Super Midsize Jets): 7 bis 9 Passagiere, bis zu 6,5 Stunden fliegen. Hier stapelt man bei rund 6.000 Euro pro Stunde. Für den Roadtrip der Extraklasse, wenn du deine Business-Buddies in den Himmel heben willst.
- Große Jets (Large Jets): Mehr Platz, mehr Komfort – bis zu 12 Leute, Dauer bis zu 7,5 Stunden. Etwa 7.000 Euro pro Stunde, bitte sehr. Für den Langstrecken-Flieger, bei dem du im schicken Sofa einknicken kannst, während du die Küste hinter dir lässt.
- Riesen-Jets (Super Large Jets): Für 12 bis 15 Freunde auf Tour, 10 Stunden nonstop – nur das Beste. Los geht’s bei 8.500 Euro pro Stunde. Das ist wie ein Hotel im Himmel, nur ohne Zimmerschlüssel.
- Langstrecken-Giganten (Long Range Jets): Fliegen bis zu 14 Stunden, passagiermäßig gut gewählt, und kosten etwa 9.500 Euro die Stunde. Für die, die den Globus umrunden wollen, ohne einen Zwischenstopp zu brauchen.
Und was kostet das alles jetzt genau?
Hier kommen noch ein paar Posten, die den Preis nach oben treiben, weil niemand wirklich nur für das Flugticket zahlt.
Die versteckten Kosten eines Privatjet-Flugs
Man könnte meinen, das war’s.
Aber nee, da kommen noch mindestens drei, vier Überraschungen.
- Spritkosten: Klar, das Benzin macht den Löwenanteil aus. Ein kleiner Jet braucht etwa 150 bis 200 Liter pro Flugstunde – klingt nach einem schlechten Kaffee, ist aber der reine Treibstoff. Bei großen Langstrecken-Vögeln werden’s schon 3.000 Liter pro Stunde. Bei 1,50 bis 2,00 Euro pro Liter? Da fühlst du dich schneller im Bottich Ozean.
- Flughafen-Gebühren: Starten wir mal bei den Flughäfen. Schon bei der Landung fällst du mit Gebühren zwischen 150 und 800 Euro auf den Tisch. Dazu kommen Abfertigungsgebühren, die von 200 bis 1.000 Euro reichen. Wenn dein Jet die Nacht auf dem Flughafen verbringt, wird’s teuer – etwa 50 bis 200 Euro pro Stunde.
- Crewkosten: Piloten und Fluggäste sind keine Gratisware. Ein Pilot kostet gerne 500 bis 1.000 Euro am Tag, die Flugbegleitung ähnlich. Reist du länger? Dann kommen Spesen, Hotels und eventuell Übernachtungen dazuk, die den Preis nach oben treiben.
- Wartung & Pflege: Hier hat dein Jet eine Obsession mit Sauberkeit und Sicherheit. Regelmäßige Checks schlagen mit 500 bis 2.000 Euro pro Flugstunde zu Buche. Größere Inspektionen kosten zwischen 50.000 und 200.000 Euro, und wenn’s richtig ernst wird – Triebwerksüberholung inklusive – dann sprengen sie gern mal die Million.
Und das alles nur, weil du mal eben kurz „fliegen“ willst?
Genau.
Nicht selten vom großen Traum getrieben, rächt sich hier die Realität.
Aber, ich muss es ehrlich sagen: Es ist kein Hexenwerk.
Mit ein bisschen Köpfchen kannst du den Preis halbieren oder sogar noch besser machen.
Geld sparen beim Privatjet? Gibt’s!
Hier kommen meine Lieblings-„Tricks“, damit dir dein Geld nicht beim Lüftchen wegweht – und das läuft wie am Schnürchen, wenn du sie beherzigst:
- Sei flexibel bei der Zeit:
Wenn du nicht auf Stapelzeiten angewiesen bist, hast du Chancen auf niedrigere Tarife. Flugzeiten in der Nebensaison, kurzfristig oder Last-Minute? Da gibt’s echte Schnäppchen.
- Empty Legs nutzen:
Die Leerflüge – wenn der Jet irgendwohin will, aber keinen Auftrag hat, dann kannst du dabei sein. Das ist, als würdest du den Ferrari auf der Probefahrt für den halben Preis bekommen.
- Mit anderen teilen:
Split the bill! Booking gemeinsame Flüge mit Leuten, die in dieselbe Richtung wollen, weil die Fluggesellschaft dann den Jet teilt. Das macht den Spaß für alle günstiger – und du kannst trotzdem prunkvoll abheben.
- Pass auf die richtige Klasse:
Bist du wirklich die ganze Zeit im Langstrecken-Giganten unterwegs, wenn’s nur um den Wochenendausflug geht? Manchmal reicht ein kleinerer Jet völlig aus. Ehrliche Frage: Brauchst du das volle Entertainment-Programm für den kurzen Trip? Da wäre es doch ein klarer Fall von Wahnsinn, zu übertreiben.
- Vorausschauend planen:
Frühzeitig buchen ist das Zauberwort. Dann hast du nicht nur mehr Auswahl, sondern kannst auch bei High-Season und Spitzenzeiten ordentlich sparen.
Es ist kein Billigflug, das ist klar.
Fazit: Was bleibt am Ende hängen?
Der Preis für einen Privatjet-Trip ist mehr als nur der Stundenpreis.
Es ist ein Puzzle aus Jet-Typ, Strecke, Verhandlungsgeschick und der Bereitschaft, flexibel zu sein.
Oder anders gesagt: Du kannst eine Menge Geld sparen, wenn du es schaffst, clever zu planen und deine Optionen zu kennen.
Da fliegst du aus den Socken, wenn du siehst, wie viel sich mit den richtigen Tricks bewegen lässt.
Mein Rat an dich:
- Vergleiche Angebote.
- Frag bei mehreren Anbietern nach.
- Und sei ehrlich zu dir: Brauchst du wirklich den großen Flieger, oder reicht die kleine, wendige Maschine?
Wenn du dich auf die Suche machst, wirst du überrascht sein, wie unterschiedlich die Preise ausfallen – oft mehr, als du denkst.
Es ist kein Billigflug, das ist klar.
Aber mit Köpfchen kannst du dir den Luxus leisten – und das ziemlich smarter, als du denkst.
Denn am Ende ist ein Privatjet keine Zauberei.
Es ist eine Investition in dein exklusives Erlebnis.