„Was kostet so ein Branding-Paket?“
Das ist die Frage, die sich fast jeder Gründer stellt, bevor er das Porto für die Visitenkarten oder das Projekt bei einer Agentur anstößt.
Und ehrlich gesagt, ist die Antwort nicht so simpel wie beim Supermarkt: Ein Apfel kostet 1,20 Euro, eine Packung Nudeln 0,89 Euro.
Lass mich dir ehrlich ins Blaue plaudern: Branding ist eine Investition.
Punkt.
Du kannst dir keinen Pauschalpreis aus dem Hut zaubern, denn von vielen Faktoren hängt ab, was du am Ende auf dem Konto siehst.
Also, bevor du dich in die Wildnis der Angebotsflut stürzt, hier ein paar Insider-Einblicke, damit du die Sache realistisch einschätzen kannst.
Und eins vorweg: Es ist immer eine Frage deiner Erwartungen – und wie viel du bereit bist, für deine Marke zu investieren.
Stell dir vor, du gehst zum Tätowierer.
Für ein kleines, dezent gewähltes Herz auf dem Knöchel zahlst du natürlich weniger, als wenn dir jemand den Rücken voll tätowiert.
Genauso ist es beim Branding.
Es gibt keine Solidarsumme, mit der du alle deine Wünsche abdecken kannst.
Stattdessen ziehst du an mehreren Fäden, die den Preis ziehen.
Hier gilt: Was du willst, kostet.
Punkt.
Willst du nur ein Logo?
Prima, das geht in der Regel günstiger.
Aber: Wenn du gleich einen Styleguide brauchst, der sagt, welche Farben, Schriften und Schriftgrößen überall zu gelten haben – ja, dann befindet sich dein Budget in der Mittelklasse.
Das Ganze läuft hier wie am Schnürchen, wenn du genau weißt, was du brauchst.
Wenn das Ganze noch mit Visitenkarten, Briefpapier, Online-Designs und Social-Media-Assets angereichert werden soll, dann wächst das Ganze schnell auf eine Summe an, die an den Preis für einen Kleinwagen erinnert.
Manchmal reicht ein Standard-Logo.
Das ist so, als würdest du dir ein Basic-Golf kaufen.
Wenn du aber spezielle Illustrationen brauchst und eine ganze Strategie, um dich im Markt abzuheben – dann brauchst du mehr Zeit, mehr Können und damit auch mehr Geld.
Das ist wie beim Essen.
Ein junger Grafiker, der frisch vom Uni-Kurs kommt, nimmt meist weniger als eine 20 Jahre alte Agentur, die einen großen Namen und noch größere Preislisten hat, weil sie bei den großen Kunden punkten möchte.
Erfahrung – das kostet.
Aber manchmal auch eine Menge.
Berlin, München, Hamburg – alles teure Städte.
Mietpreise, Personal und Co. schlagen sich natürlich im Preis nieder.
Auf’m Land?
Da kannst du’s oft günstiger haben – aber meist auch mit weniger Glanz am Namen.
Hier die klare Ansage: Für den Einstieg, quasi den Kleinwagen, kannst du schon für 300 Euro ein Logo bekommen.
Klappe, die letzte, fertig.
Aber vergiss nicht: Das ist eher das beworbene Basismodell im Discounter.
Da gibt’s vielleicht nur ein Logo, eine Visitenkarte – und das war’s.
Für einen echten, stimmigen Markenauftritt brauchst du mehr.
Wenn du die mittlere Klasse willst, mit Business-Design, Social Media und ein bisschen mehr – dann bist du schnell bei 600, 800, 1000 Euro.
Und willst du den ganzen Ricki, also alles auf einmal: Strategie, Logo, Styleguide, Website, Fotos, Social-Content?
Da kann es richtig teuer werden, je nach Anspruch, Qualitätsanspruch und Agenturgröße.
Voll auf die Zwölf geht’s da los: Schnall dich an, bei großen Marken kann’s auch mal über 7.000 Euro gehen.
Da bist du im Sportwagen-Preissegment unterwegs.
Na klar!
Bei den Big Playern mit ganzen Teams, die internationale Großkunden betreuen, ist das Ganze dann fast schon Luxus.
Da zahlst du für den Namen, die Erfahrung und eine fast schon künstlerische Umsetzung.
Kein Schnäppchen, aber eine echte Investition in dein Business.
Ein bisschen mehr als nur ein schnelles Logo.
Denn eine Marke ist wie eine Persönlichkeit – eine kleine Wundertüte mit vielen Facetten – sie braucht eine Seele.
Wer bist du?
Was macht dich besonders?
Warum sollte jemand gerade dich wählen?
Das ist die Grundfrage, die hier geklärt wird.
Das Gesicht deiner Marke.
Es soll sofort ins Auge springen und hängen bleiben – wie ein Ohrwurm beim Radio.
Damit dein Produkt nicht im Grau der Masse verschwindet.
Wenn deine Farben und Schriften stimmig sind, kennt dich jeder auf einen Blick.
Das „Rezeptbuch“ für deine Designs.
Hier steht drin, wie du deine Marke richtig präsentierst.
Einheitlich muss es aussehen – sonst wirkt’s wie Klein-Mädchen beim Modenschauen.
Visitenkarten, Briefpapier, Prospekte – alles, was du brauchst, um rauszugehen und Eindruck zu machen.
Social-Media-Grafiken, Bilder, Banner – der Schnickschnack, der deinen Webauftritt professionell wirken lässt.
Je nach Budget kannst du noch eine Website, strategische Beratung oder einen Fototermin obendrauf packen.
Kein Schnellschuss bitte.
Nimm dir die Zeit, ehrlich zu sein.
Wenn du da zu schnell bist, wird das Ganze schnell richtig abgefahren und vielleicht nicht das, was du brauchst:
Guck dir vorher an, was sie geliefert haben.
Spricht dich der Stil an?
Hast du das Gefühl, hier stimmt nicht nur das Bild, sondern auch die Zusammenarbeit?
Denn am Ende des Tages zahlst du nicht nur, sondern investierst in deine Zukunft.
Vergleichen ist das A und O.
Aber nur, weil’s billig ist, heißt das nicht, dass es gut ist.
Wenn du das beherzigst, hast du eine Chance, nicht nur einen hübschen Logo-Entwurf zu bekommen, sondern eine Marke, die wirklich rockt.
Da wird’s richtig spannend, glaub mir.
Ein Branding-Paket ist kein Luxus – es ist deine Eintrittskarte in die Liga derer, die was bewegen.
Günstig ist schön.
Aber billig?
Nein, danke.
Denn wer nur am Preis schraubt, verschenkt meist auch den echten Mehrwert.
Investiere klug, überlege genau, was du brauchst – und verstehe, dass du mit einem soliden Fundament für dein Business alles richtig machst.
Wenn du es richtig anpackst, wächst deine Marke – und du mit ihr.
Was ist dein nächster Schritt?
Bist du bereit, richtig Geld in dein Image zu investieren – oder bleibst du bei der günstigen Variante, die nach zwei Monaten wieder in der Tonne landet?
Überleg’s dir gut.
Denn dein Brand ist dein Gesicht in der Welt.
Und das sollte es wert sein.